Daumensattelgelenks-Totalendoprothese bei Rhizarthrose

Daumensattelgelenks-Totalendoprothese bei Rhizarthrose - Dr. Christoph Bauer - Orthopäde Wien 1230
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Die Daumensattelgelenks-Totalendoprothese ist eine spezielle künstliche Gelenkprothese, die im Daumensattelgelenk eingesetzt wird. Dieses Gelenk befindet sich zwischen dem ersten Mittelhandknochen und dem Daumengrundglied und ist entscheidend für die Beweglichkeit und Kraft des Daumens.

Indikation:
Die Hauptindikation für eine Daumensattelgelenks-Totalendoprothese ist eine fortgeschrittene Arthrose oder andere Gelenkserkrankungen, die zu starken Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Funktionsverlust führen. Besonders bei Patienten, bei denen konservative Behandlungen wie Ergotherapie, Medikamente oder Schienen nicht mehr ausreichen, kann eine Operation sinnvoll sein.

Kontraindikationen:
Rheumatoide Arthritis oder Arthrose angrenzender Gelenke (z.B. STT-Arthrose).

Funktionsweise:
Bei der Operation wird das beschädigte Gelenk durch eine künstliche Prothese ersetzt, die eine natürliche Beweglichkeit des Daumens ermöglichen soll. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit wiederherzustellen und die Kraft im Daumen zu verbessern. Die Prothese wird so eingesetzt, dass sie die Funktion des natürlichen Gelenks möglichst gut nachahmt.

Nachbehandlung:
Nach der Operation ist eine gezielte Nachbehandlung wichtig. In der Regel wird eine Ruhigstellung des Daumens für ca. 2 Wochen notwendig, um die Heilung zu fördern. Anschließend folgt Schienenversorgung und Behandlung durch die Ergotherapie, um die Beweglichkeit und Kraft wieder aufzubauen. Die Dauer der vollständigen Genesung kann variieren, aber in der Regel dauert es einige Wochen bis Monate, bis die Patienten wieder ihre volle Funktion erreichen.
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