Migräne ist mehr als nur ein Kopfschmerz, sie kann den Alltag erheblich beeinträchtigen. Die
anfallsweisen Schmerzattacken sind oft begleitet von Übelkeit, Licht- und
Geräuschempfindlichkeit. Die Behandlung verfolgt zwei Ziele: Zum einen die akute Linderung
der Schmerzen, zum anderen die Vorbeugung weiterer Anfälle.
In der Schulmedizin richtet sich die Therapie nach der Schwere der Migräne. Für akute Anfälle
kommen Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol und sogenannte Triptane zum Einsatz.
Bei sehr häufigen oder schweren Anfällen wird zusätzlich eine vorbeugende Behandlung
empfohlen. Dazu zählen bestimmte Medikamente wie Betablocker, bestimmte Antidepressiva,
Antiepileptika oder neuerdings auch Antikörper gegen CGRP, ein Botenstoff, der bei der
Entstehung von Migräne eine Rolle spielt. Auch nicht-medikamentöse Maßnahmen wie
ausreichend Schlaf, regelmäßige Bewegung und Stressreduktion (z. B. durch
Entspannungsverfahren wie progressive Muskelentspannung) sind fester Bestandteil der
Migränebehandlung.
Ergänzend oder alternativ kann die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) hilfreich sein.
Die TCM betrachtet den Menschen ganzheitlich und geht davon aus, dass Migräne durch ein
Ungleichgewicht im Energiefluss (Qi) des Körpers entsteht. Ursachen können z. B. emotionaler
Stress, Ernährung, Wetterumschwünge oder hormonelle Veränderungen sein.
Eine hervorragende alternativmedizinische Methode für die Migränetherapie ist die
Akupunktur. Sie kann Blockaden lösen, den Energiefluss regulieren und Schmerzen lindern
kann. Viele Betroffene berichten durch regelmäßige Akupunkturbehandlungen über deutlich
weniger und mildere Anfälle. Oftmals kommt es auch zu keinen Migräneanfällen mehr.
Durch die Kombination beider Ansätze lässt sich häufig eine bessere und nachhaltigere
Kontrolle der Migräne erreichen.
Gerne erstelle ich als Ärztin für Akupunktur und TCM ein individuelles Therapiekonzept für
Ihre Migräne.